BSMM-Finale: Teamgeist wird groß geschrieben
So auch dieses Wochenende in Karlsruhe. Das BSMM-Finale stand an. Hier bestreiten die Athlet/innen ihre Spezialdisziplinen und sammeln damit Punkte für das Team. Das zog am vergangenen Wochenende gut 700 Athlet/innen aus 45 Vereinen ins Carl-Kaufmann-Stadion.
Am Samstag ging es für die U12 und die U14 um den Titel Badischer Mannschaftsmeister. Gerade für die jüngeren Athlet/innen waren dies die ersten badischen Meisterschaften, was die Nervosität natürlich nochmal steigert. Für jede Altersgruppe standen zwei Wertungsgruppen zur Auswahl, welche sich in den zu bestreitenden Disziplinen unterscheiden.
Der Tag startete wolkenverhangen doch trocken, was sowohl die Veranstalter als auch die Teilnehmenden erleichterte und für eine gute Grundstimmung im Stadion sorgte. Gerade die Läufe erfreuten sich enormer Unterstützung von den Zuschauerrängen, doch auch in den technischen Disziplinen wurden Erfolge laut gefeiert. Noch lauter wurde es, als der Stadionsprecher bei den Siegerehrungen fragte, ob die Athlet/innen Spaß hatten.
Bei der männlichen U12 hatte in der Gruppe 1 die LG Kurpfalz die Nase vorn, vor der MTG Mannheim und dem TS Ottersdorf, der sich den Bronzerang mit der LG Region Karlsruhe teilte. In Gruppe 2 stand der TV Eppelheim 1927 ganz oben auf dem Treppchen, gefolgt vom PTSV Konstanz und der LG Baar.
Bei den Mädchen der U12 siegte die LG Hohenfels in der Gruppe 1 vor der LG Region Karlsruhe und der LG Kurpfalz. Ein einziger Punkt entschied zwischen Silber und Bronze und auch die Plätze 4-6 waren keine 20 Punkte entfernt, was die Spannung des gesamten Wettkampfs widerspiegelte. Der TV Eppelheim 1927 entschied auch hier die Gruppe 2 für sich, gefolgt von der TSG 78 Heidelberg. Der SV Kirchzarten und der TV Neustadt teilten sich Platz 3.
Badische Meister in der Gruppe 2 der männlichen U14 wurde die LG Region Karlsruhe mit über 600 Punkten Vorsprung. Es folgten die StG Walldorf/Eppelheim und die TSG 78 Heidelberg. In der Gruppe 3 ging es schon wieder knapper zu, doch am Ende verwies die LG Hohenfels, den DJK Hockenheim auf Platz 2. Der SV 98/07 vervollständigte das Treppchen.
Gruppe 2 der weiblichen U12 dominierte die StG Mannheim Rohrbach. Die LG Region Karlsruhe und die LG Hohenfels belegten die Plätze 2 und 3.
Die LAC Freiburg sicherte sich den Titel in der Gruppe 3. Silber ging an die TSG 1862 Weinheim und Bronze an die StG Walldorf/Eppelheim
Der zweite Wettkampftag startete weitaus sonniger, doch ein kalter, böiger Wind machte den Athlet/innen und den Betreuer/innen zu schaffen. Es war nicht ganz so voll im Stadion, da nur eine Altersgruppe in je 2 Wertungsgruppen, sowie einer Mixed Wertung an den Start ging. Zudem waren die Wettbewerbe geringer besetzt.
So waren bei den Jungs nur 2 Vereine in der Gruppe 2 am Start. Den Titel sicherte sich die StG Mannheim/Rohrbach, vor der LG Region Karlsruhe. In Gruppe 3 stand die StG Walldorf/Eppelheim ganz oben auf dem Treppchen, eingerahmt von der TSG 78 Heidelberg und der LG Radolfzell.
Auch bei den Mädchen wurden die Athletinnen der StG Mannheim/Rohrbach badische Meisterinnen in der Gruppe 2, gefolgt von der LG Region Karlsruhe und der StG Oberes Albtal. Die LG Baar entschied die Gruppe 3 für sich. Silber und Bronze gingen an die LAC Freiburg und die StG Weil/Grenzach/Freistett.
Im Mixed Wettbewerb sicherte sich die LG Baar den zweiten Wimpel und verwies den TV Neustadt und die StG Dinkelberg auf die Plätze 2 und 3.
Im Rahmen der Meisterschaft feierte die Spikesbörse, betreut durch die BLV Jugend, ihre Premiere. Hier konnten Spikes in gutem Zustand, aus denen Athlet/innen herausgewachsen waren, abgegeben werden. Wer auf der Suche nach einem neuen Paar war, konnte hier stöbern und, falls er/sie fündig geworden ist, zu einem günstigen Preis erwerben. So haben viele Spikes, die sonst im Keller gelagert wurden, eine/n neue/n Besitzer/in gefunden. Das Angebot wurde gut angenommen und gerade Athlet/innen, die noch schnell wachsen, können zukünftig hoffentlich öfter auf ein solches Angebot zurückgreifen. Neben dem Nachhaltigkeitsaspekt, wird auch jüngeren Athleten und Einsteigern der Zugang zu Spezialschuhen erleichtert.
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