Top-Leistungen beim Brixia Next Gen

  26.05.2025    WLV Jugend BLV BW-Leichtathletik Top-News BW-Leichtathletik Leistungssport
Beim Brixia Next Gen hat sich die U18-Auswahl Baden-Württembergs mit einem dritten Rang hervorragend präsentiert.

In einem erstaunlich ausgeglichenen Feld, in dem zwischen dem Sieg und Platz neun gerade mal 60 Punkte Unterschied lagen, musste unser Team mit 397 Punkten nur Venetien mit 426 und der Lombardei mit 417 Punkten den Vortritt lassen. Nachdem man zunächst deutlich zurücklag, konnte sich das Team im Endspurt quasi mit der letzten Disziplin noch den Podestplatz sichern. Dass sich mit Emma Heckenlaible (LG Filstal) nach mehreren Jahren mal wieder jemand an die 5.000 Meter Bahngehen herantraute, machte letztlich den Unterschied zwischen „Sieg oder Apfel“. Die Parole hat Teamleiter Christian Hummel bei der Teambesprechung ausgegeben, weil es bislang für die Teams neben dem Podest stets eine Lage Südtiroler Äpfel gegeben hatte. Am Ende waren es „Sieg und Äpfel“!

Neun Mal reichte es für Team BW aufs Podest: Sina Stoll (TB Tailfingen) konnte mit 1,73 Meter im Hochsprung ihren Vorjahreserfolg wiederholen. Emma Rohrbach (LG Region Karlsruhe) rannte über 2.000 Meter Hindernis in 6:54,50 Minuten allen davon, und am Ende siegte Stabhochspringer Jonathan Hummel (LG Leinfelden-Echterdingen) mit 4,60 Meter. Während Hummel noch knapp an der Norm für die europäischen Jugendspiele in Skopje/ Mazedonien scheiterte, gelang diese neben Rohrbach noch Antonia Heberle (TV Rottenburg) mit 16,02 Meter im Kugelstoßen, Magdalena Melzer (LG Limes-Rems) mit 62,43 Meter im Hammerwerfen und Justin Hopfensitz (TSV Oberkochen), der sich im Dreisprung von 14,09 Meter auf fantastische 14,87 Meter steigern konnte. Dass diese drei trotzdem „nur“ auf dem zweiten Podest landeten, zeigt das hohe Niveau des Vergleichskampfes. Gar auf Rang fünf landete 200 Meter-Sprinterin Naomi Baumann (LG Staufen), obwohl sie mit einer riesigen Steigerung auf 24,14 Sekunden ebenfalls die Norm für Skopje unterbieten konnte.

Bronze gab es schließlich für Philippe Zierlein (TSG Rohrbach) mit 51,94 Meter im Diskuswerfen, Mara Dümmler (VfL Sindelfingen) mit 3,60 Meter im Stabhochsprung und für Judit Aechtle (LG Offenburg), die sich mit 2:13,28 Minuten über 800 Meter im Schlussspurt nach vorn kämpfte.

Welche Bedeutung der Teamspirit und die Wettkampfatmosphäre dieses Vergleichskampfes haben, illustrieren insgesamt 18 persönliche Bestleistungen, die bei guten äußeren Bedingungen bei 35 Einzelstarts erzielt wurden!

Ein herzlicher Dank geht deshalb an die Leichtathletik Baden-Württemberg, die an diesem Wettkampf trotz des enormen finanziellen Aufwands für Ausstattung, Anreise und Unterkunft festhält. Vor allem aber an das neue Organisationsteam um den Südtiroler Verbandspräsidenten Paolo Valt und den Organisations-Leiter Franco Cubich, die diese wichtige Traditionsveranstaltung unter dem neuen Namen fortführen und so vielen Jugendlichen ein einmaliges Wettkampferlebnis ermöglichen.

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