WLV als Preisträger beim Wettbewerb „Sport & Nachhaltigkeit 2024“ ausgezeichnet
Wie in vielen Ehrenämtern schlagen sich auch in der Kampfrichter:innenschaft des WLV gesellschaftliche wie demographische Entwicklungen wieder, was den Verband, seine Kreise und Vereine langfristig vor große Probleme stellen wird. Mit dem prämierten Projekt der Jungkampfrichter:innen-Initiative begegnet der WLV dieser Herausforderung und stellt durch das kostenlose Angebot wichtige Weichen für den Erhalt und die Zukunftsfähigkeit der Wettkampfleichtathletik.
Diese erweiterte Kampfrichter:innengrundausbildung vermittelt das Wissen rund um die Kampfrichter:innenarbeit auf abwechslungsreiche, praxisnahe und kurzweilige Weise. Ergänzt durch ein vielseitiges Rahmenprogramm wird dieser Lehrgang zu einem besonderen Erlebnis für alle Teilnehmenden. Durch praxisnahe Workshops und inspirierende Vorträge erhalten die Teilnehmenden wertvolle Impulse. Ein Schwerpunkt liegt dabei unter anderem auch auf dem Thema Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit der Kampfrichterarbeit. Es wird sensibilisiert, wo klimatische Veränderungen die Kampfrichterarbeit bereits heute beeinflussen und wie dem durch Zeitplananpassungen sowie Schattenkonzepte begegnet werden kann. Dazu werden gemeinsam Ideen generiert, wie die Kampfrichterschaft durch Modifikationen ressourcenschonender agieren kann.
Zudem fördert die Jungkampfrichter:innen-Initiative durch ihre besondere Ausbildungsweise und das soziale Netzwerk eine starke Bindung an die Kampfrichtertätigkeit, die bei Veranstaltungen im gesamten Verbandsgebiet spürbar wird. Neben Einsätzen auf Vereins- und Kreisebene eröffnet sie den Absolvent:innen auch die Möglichkeit, bei großen Meisterschaften im WLV-Gebiet mitzuwirken und Erfahrungen auf der großen Leichtathletikbühne zu sammeln. Darüber hinaus schafft die Initiative eine Plattform für Vernetzung und Austausch und setzt ein klares Zeichen für eine zukunftsorientierte und nachhaltige Leichtathletik.
Neben weiteren Fachverbänden wurde auch der Badische Leichtathletik-Verand für sein Konzept „Konzept zur Beschattung in Leichtathletikstadien“ mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000€ auszeichnet.
Gefördert aus Mitteln des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft mit Mitteln aus der Glücksspirale.